C.V. Download

Künstlerischer Werdegang

Die deutsch/italienische Sopranistin Stefania Gniffke Thalmann entstammt einer Musikerfamilie. Ihr Vater Rudolf A. Hartmann war Solist und festes Ensemblemitglied am Opernhaus Zürich, von ihm erhielt sie ihre hauptsächlichen Gesangstunden. Ihre Mutter war Klavierlehrerin. Auch ihr Bruder Michael Gniffke ist Opernsänger (Charakter Tenor). Stefania Gniffke Thalmann setzte ihre Studien bei Robert Schunk, Barbara Martig-Tüller, Bern, und Stefan Haselhoff, Basel , fort. Sie pflegt eine intensive Interpretationsarbeit mit Reto E. Fritz .

Stefania Gniffke Thalmann begann ihre sängerische Laufbahn mit Engagements im Opern- und Operettenfach. Im In- und Ausland war sie in diversen Produktionen zu sehen, so sang sie unter anderem die Rolle der Adele in Die Fledermaus an einer Schweizer Bühne, die Pamina in Götzis, war beim Festival Schloss Britz in Berlin in Vivaldis Ottone in Villa zu hören (Cajus Silius) und wirkte an der Hamburger Kammeroper in C.M. von Webers Der Freischütz als Ännchen mit.

Die Sängerin widmet sich hauptsächlich dem Konzertfach, wobei sie die Oper ebenso liebt und gerne gestaltet. Ihre klare, reine und agile Stimme prädestiniert sie auch für die Alte Musik, die Wiener Klassik und des Repertoires des 18. Jahrhunderts. Ihre Kompetenz erstreckt sich dabei über Komponisten wie Monteverdi, Purcell, Paisiello, Händel, Vivaldi, Haydn, Bach und Mozart. Zudem steht sie der Moderne offen gegenüber und integriert zeitgenössische Werke regelmässig in ihre Konzertprogramme.

Die Schweiz, Deutschland, aber auch Engagements nach Österreich, Frankreich oder Ungarn gehören zu den bedeutenden Stationen ihrer Laufbahn. Mit dem Mozartquartett Salzburg tourte sie mit dem Stabat Mater von Pergolesi durch Schweizer Städte, sie sang mit dem Motettenchor Frankfurt unter der Leitung von Thomas Hanelt die Rolle der Nitocris in Händels Oratorium Belshazzar (HWV61) sowie u.a. das Weihnachtsoratorium I-III , letzteres im Rahmen des traditionellen Frankfurter Sing Along. Im berühmten KKL Luzern gestaltete sie die Sopranpartie im Ein Deutsches Requiem von Johannes Brahms sowie Kantatenarien an den Bachwochen in Konstanz. Auch beim Festival du Baroque in Frankreich war sie zu Gast. Österreich und Ungarn gehörten ebenso zu wichtigen Stationen ihrer sängerischen Laufbahn.

Mit dem Schweizer Trompeter Claude Rippas und der Organistin und Pianistin Susy Rippas-Lüthi verbindet sie seit 2007 das TRIO EXULTATE, welches in der Schweiz regelmässig in abwechslungsreichen Programmen präsent ist. Mit einem Repertoire von Alter Musik bis zur modernen Uraufführung zeigt die Sängerin grosse Gewandtheit im Umgang mit stilistischer Breite.

Seit 2022 ist Stefania Gniffke Thalmann zudem als Sprecherin von Hörbüchern und anderen Texten unterwegs und verfügt über ein eigenes Homestudio www.stefaniagniffke.studio